Traditionell fährt der Radfahrverein Eintracht Elbart am Ostermontag die erste Tour. Dieses Mal hatten die Verantwortlichen den Simultankirchenradweg dafür ausgesucht. Um 13:30 Uhr starteten 30 Radler, darunter 11 Kinder, um die Tour 5 des Radweges abzufahren. Erster Halt war die Katharinenkirche in Thansüß. Heinrich Müller erwartete dort die Gruppe um einiges über Thansüß und die gemeinsame Nutzung der jetzt evangelischen Kirche zu erzählen. Besonders interessant war hier das Altarbild, das die Aussicht vom Wetterkreuz zeigt und die kleinen in die Altarmalereien eingefügten Bildchen, die man erst bei näherem Betrachten erkennen kann. Weiter führte der Weg zur Martinskirche Kaltenbrunn über das bereits erwähnte Wetterkreuz, das tatsächlich die gemalte Aussicht zeigte. Die Organisatorin Anneliese Kohl berichtete in Kaltenbrunn über die Besonderheiten der Kirche. Die aufkommenden Diskussionen über die konfessionellen Unterschiede wurden auf dem Weg nach Mantel fortgesetzt. Dort wurden die Radfahrer bereits von Frau Häupl erwartet. Die Geschichte der ehemaligen Kirchenfestung St. Peter und Paul erläuterte sie mit einer informativen Tour um und in die Kirche. Sehenswert sind vor allem die Handwerkerarbeiten am Altar und an der Kanzel. Der spannende und anschauliche Vortrag endete mit einem gemeinsam gesungenen Lied und einer kleinen Osterüberraschung von Frau Häupl für alle Beteiligten. Nachdem der Kulturhunger gestillt war, wurde auch an das leibliche Wohl gedacht. Auf dem Heimweg gab es noch eine Brotzeit in der OVW-Hütte Weiherhammer.
Insgesamt eine Tour die Alt und Jung gefallen hat und die mal wieder gezeigt hat, dass die nähere Umgebung viel zu bieten hat.